Seit etwa 5‘000 v. Chr. sind durch Züchtung aus wilden Reben 8‘000 bis 10‘000 Rebsorten entstanden. Von diesen sind etwa 2‘500 in den unterschiedlichen Ländern für die Weinproduktion zugelassen.

Der Großteil dieser Rebsorten spielt jedoch eine eher kleine Rolle und ist meist auf eine bestimmte Region begrenzt. Um die 50 Rebsorten hingegen sind von größerer Bedeutung und sind auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt und erhältlich.
Bestimmte Rebsorten werden auf der ganzen Welt angebaut, wie beispielsweise die Trauben des Merlot und des Chardonnay. Andere Traubensorten hingegen werden nur in bestimmten Gebieten angebaut und haben dementsprechend meist einen sehr individuellen und charakterlichen Geschmack. Man kann sagen, dass es fünf Rebsorten auf der Bekanntheits- und Beliebtheitsskala ganz nach oben geschafft haben und welche immer wieder hervorragende Weine hervorbringen. Bei den Weißweinen sind das Riesling und Chardonnay und bei den Rotweinen Cabernet Sauvignon, Pinot Noir und Nebbiolo. Man unterscheidet Weine in sechs Gruppen:


• Junge leichte Weine mit einem Alkoholgehalt von ca. 8 - 12%, sie sind neutral oder frisch, lebendig
• Volle und /oder alterungsfähige Weißweine mit einem Alkoholgehalt von ca. 10 - 14%, sie sind fruchtig, vollmundig oder würzig, aromatisch oder charaktervoll, halbtrocken, kräftig
• Rosé und leichte Rotweine mit einem Alkoholgehalt von ca. 11 - 13%, sie sind leicht, gehaltvoll oder mild, jung
• Rotweine mit einem Alkoholgehalt von ca. 11 - 15%, sie sind schlank, elegant oder kräftig, alterungsfähig oder schwer, gehaltvoll
• Schaumweine, Champagnermethode oder Tankgärung
• Dessert- und Likörweine mit einem Alkoholgehalt von ca. 6 - 19%, süße Rotweine oder Auslese